Seifenblasen - Makroaufnahmen



Der Aufbau ist recht einfach

 

Über eine 11W Energiesparlampe habe ich einen Difusor gestülpt. Damit wird das beleuchtete Bild auf der Seifenblase etwas großflächiger.

 

Mit der Fuji HS20EXR und dem Raynox DC-250 Macro-Vorsatz habe ich dann direkt von oben gefilmt.

 


Das schwarze Loch entsteht dadurch, dass der Seifenlaugen-Film an der Seifenblase seitlich nach unten läuft und die leichteren Partikel der Lauge sich oben an der Blase absetzen. Da diese keine Spektral-Spiegelung erzeugen, sieht das Ganze dann aus als wäre hier ein schwarzes Loch und lauter kleine schwarze Löcher strömen zur Mitte. Dies ist auch im unten gezeigten Video sehr gut zu erkennen.

 

Die Wandstärke der Seifenblase und somit die Dicke der Lauge nehmen mit der Zeit ab und die Blase wird von oben nach unten immer dünner. Hierdurch verändern sich die Spektralfarben und Verlaufsstrukturen  innerhalb von einer Minute mehrfach.

 

Meine Seifenblasen habe ich in einem transparenten Deckel einer Vorsatzlinse mit Wasser und Spülmittel mittels Strohalm erzeugt.

 

In der  zweiten Bildergalerie habe ich die Seifenblase vom unteren Rand an belichtet und fotografiert.

Hier sieht man  zwar den Lichtkreis der Glühbirne , dieser verleiht den Bildern teilweise aber ein dreidimensionales Aussehen.

 

In der dritten Bildergalerie bringe ich die Seifenblasen mit einem schwarzen stück Draht zum Platzen. Mit Fernauslöser und entfesseltem Blitzen (Trigger) im richtigen Moment sieht man die Blasen zu verschiedenen Zeiten des Zerplatzens. Hierbei ist ohne Zeitsteuerung natürlich Geduld gefragt.

 

Für alle Varianten ist natürlich ein Stativ für die Kamera pflicht (ggf. noch ein Stativ oder Standfuss für den Blitz)

 

 



Seifenblasen zerplatzen